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Klassenausflug in das Biolabor „b!lab“ in Beverungen

Klassenausflug in das Biolabor „b!lab“ in Beverungen

Am 20.September besuchten wir das Biolabor „b!lab“ in Beverungen im Rahmen der Unterrichtsreiche Genetik. Dort wurden vor Ort praktische Laborarbeiten zu diesem Oberthema (Wer war der Täter?) durchgeführt.

André von Rüden, selbst Bio- und Englischlehrer an einem Gymnasium, unterrichtete uns zu diesem Thema. Er lehrte uns die Vorschriften für das Arbeiten im Labor, Techniken wie „Umgang mit dem automatischen Pipetten“ und erklärte uns sehr ausführlich die Restriktionsanalyse und die Gelelektrophorese. Uns wurden Präsentationen zu diesen Thema gezeigt und unsere Fragen wurden ausführlich beantwortet und erklärt.

Im Labor mussten wir einen Kittel und Gummihandschuhe tragen. Der Kittel ist eine Vorschrift, dass die Partikel von außerhalb des Labors, die sich auf unserer Kleidung befinden, nicht im Labor ausbreiten. Dies gilt ebenfalls, wenn man das Labor verlässt, d.h. man muss den Kittel ausziehen, weil die Partikel aus dem Labor nicht nach außerhalb dürfen. Die Gummihandschuhe sind für Sicherheitsmaßnahmen sehr wichtig. Im Labor befinden sich Stoffe, die z.B für die Haut schädlich sind. In unserem Falle durften wir die Handschuhe von außen nicht mit unserer Haut berühren, weil sich auf unserer Haut Restriktionsenzyme befinden, die Fremd- DNA zerstören. Wären diese Enzyme in die Reagenzgläser gekommen, hätten sie das Ergebnis verfälscht. Durch die Handschuhe können sie nicht durch.

Wir wurden im Labor in 6 Gruppen für die Aufgabe (Wer war der Täter?) aufgeteilt. Jede Gruppe bekam 4 DNA Proben, Puffer und einem sogenannten Marker, die sich in einem Filter befanden. Eine DNA Probe von den vier Proben sollte der Täter sein. Unsere Aufgabe war es, den Täter durch Restriktionsanalyse und die Gelelektrophorese herauszufinden. In diesen Gruppen arbeiteten wir sehr fleißig und unsere Fragen wurden sehr gerne beantwortet. Nach den Vorgängen wurden alle Ergebnisse ausgewertet.

Zum Abschluss wurde uns noch ein Film präsentiert und wir bekamen Protokolle, die wir zu diesem Thema in der restlichen Zeit ausfüllen sollten.

Ich fand diesen Ausflug sehr lehrreich und interessant, da ich mich für Biologie und Chemie sehr interessiere, weshalb ich mich für den Biologiekurs entschieden hatte und weil ich später im diesem Bereich hoffentlich auch arbeiten werde. Eine ganz gute Sache war auch, dass wir das Thema Genetik in der Schule bei Herrn Brändel sehr intensiv behandelt haben und dazu auch noch einen sehr praktischen Ausflug hatten. Ich bedanke mich bei denen, die es möglich gemacht haben und dass der Ausflug auch noch kostenlos war.

Ayhan Ünal