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Besuch auf dem Bauernhof Elbracht

Besuch auf dem Bauernhof Elbracht

Wir, die Klasse 6d, haben im Rahmen unseres Erdkundeunterrichts mit unseren Klassenlehrern Herrn Bohnenkamp und Frau Mesch den Bauernhof Elbracht besucht. Herr und Frau Elbracht hatten sich zwei Stunden Zeit genommen, um uns alles auf dem Hof zu zeigen, und das, obwohl sie sehr, sehr viel Arbeit auf dem Hof und zwei kleine Kinder haben.

Wir haben die 140 Milchkühe in ihrem neuen offenen Stall besucht. Der Fäkalienschieber macht ständig den Stall sauber. Es gibt Liegezonen für die Kühe und eine Bürste, mit der sich die Kühe selbstständig den Rücken scheuern können. Wir durften die Kühe auch füttern und ihre lange Zunge anfassen. Von oben ist sie ganz rau, wie Schmirgelpapier. Von unten ist sie weich und warm.

Es gibt eine ganz neue Melkanlage. Die Kühe werden jeden Morgen und jeden Abend gemolken. Wir durften unseren Finger in die Sauger halten, in die beim Melken die Zitzen des Euters gelegt werden. Da haben wir gemerkt, wie stark die Maschine saugen kann. Die Milch wird in einem riesigen Tank gesammelt, der alle drei Tage geleert wird. Im Melkstall, wo alles ganz sauber ist und auf Hygiene geachtet wird, konnten wir auch den Behälter mit den Spermaröhrchen besichtigen. Frau Elbracht kümmert sich darum, dass die Kühe künstlich besamt werden. Es gibt zwar auch Bullen auf dem Hof, die aber getrennt von den Kühen in einem anderen Stall leben. Wenn ein Rind gekalbt hat, bildet sich Milch im Euter. Dann kann die Kuh gemolken werden.

Die Kälbchen sind besonders süß, aber auch scheu. Sie leben in kleinen Gruppen in Iglus. Wenn die Tiere viel draußen sind, sind sie besonders widerstandsfähig und wenig krank. Für die Kälber wird Futter zugekauft, die Kühe erhalten Futter, das Herr Elbracht auf seinem Hof selbst erzeugt: Heu und Silage aus Gras, Getreide und Mais. Außerdem gibt es auf dem Hof noch einen Hund.

Herr Elbracht hat uns auch seine Maschinen gezeigt, mit denen er die Felder bearbeitet und die er auf dem Hof braucht: den Pflug, den Grubber, die Sämaschine, die beiden Traktoren und andere. In Gütersloh gibt es Sandboden. Der ist leichter zu bearbeiten als Lehmboden, hält aber das Wasser nicht so lange. Deswegen sind lange Trockenzeiten im Sommer für Sandböden nicht gut.

Auf dem Hof arbeiten auch ein Auszubildender und ein Angestellter in Teilzeit. Sie und Herr und Frau Elbracht haben von morgens bis abends immer alle Hände voll zu tun.

Zum Schluss haben wir uns bei Herrn und Frau Elbracht mit vielen kleinen Geschenken bedankt. Es hat uns großen Spaß gemacht, den Bauernhof zu besichtigen. Wir haben viel Neues gesehen und viel gelernt.

Danke, Herr und Frau Elbracht

Philip Holtkamp, Nils Stickling, Xenia Tarnigk