Gedenkstättenaufenthalte bei der Abschlussfahrt der 10b nach Bayern vom 15.-19.09.2025
Die Klasse 10b unternahm unter Leitung der Klassenlehrerinnen Anne Mundus und Juliane Barrabas eine erlebnisreiche Abschlussfahrt nach Kiefersfelden in Bayern, bei der zwei bedeutsame Gedenkstättenbesuche im Mittelpunkt standen. Fundierte Vorbereitung Geschichtslehrerin und Erasmus+Koordinatorin, Frau Ruschhaupt, sowie die Klassenlehrerinnen bereiteten die 24 Schülerinnen und Schüler intensiv vor: Die Geschichte der Geschwister Scholl, der Weißen Rose, verschiedener Gedenkstätten und von Stolpersteinen wurden im Unterricht erarbeitet.
Der Besuch von Gedenkstätten ist ein Schwerpunkt des Erasmus+Programms mit Fokus auf Demokratisierung, EU-Werte und europäische Geschichte. Gedenkstätte Dachau. Der Besuch in Dachau hinterließ tiefe Eindrücke. Die Schüler lernten über die Verfolgung nicht nur jüdischer Menschen, sondern auch anderer Opfergruppen wie Polen, Katholiken und politische Gegner.
Besonders bewegend war der Anblick eines originalen Gefangenenausweises. Das Denkmal mit der Inschrift „Den Toten zur Ehr, den Lebenden zur Mahnung“ unterstrich die eindringliche Botschaft des Gedenkens.
Von der GSS auf den Spuren der Weißen Rose Im Lichthof der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo Sophie und Hans Scholl studierten, wurde die Geschichte für die Schüler der Geschwister-Scholl-Schule besonders greifbar. Die Werte des Widerstands, Toleranz und Zivilcourage, die das Schulprofil prägen, wurden hier lebendig. Als symbolische Geste legten einige Schüler der Klasse eine weiße Rose an der Gedenkstätte nieder.
Die GSS/Erasmus+ HEROS-Projekt: Vorbilder der Zivilcourage. Im Rahmen des Projekts ist es wichtig, Personen in Erinnerung zu behalten, die sich für Zivilcourage engagiert haben.
Die Geschwister Scholl zeigen eindrucksvoll, dass es Mut und Zuversicht braucht, seinen Standpunkt zu vertreten – besonders wenn es zum Wohle aller ist. Diese Haltung zu würdigen und als Vorbild zu verstehen, ist ein zentrales Anliegen des Projekts.
Wichtige Erkenntnisse: „Es ist so wichtig, dass wir solche Orte besuchen“, reflektierte eine Schülerin. „Nur so können wir sicherstellen, dass ‚Nie wieder‘ nicht nur ein Spruch bleibt, sondern dass wir alle Verantwortung übernehmen.“
von RUT und der Klasse 10b
