Rund 150 Kinder aus sechs Gütersloher und Bielefelder Schulen, darunter die Ge-schwister-Scholl Realschule, haben das Kindermusical der „Kulturbrücke Cantara“ in drei ausverkauften Vorstellungen erfolgreich aufgeführt.
Bereits zum dritten Mal hat die Geschwister-Scholl Realschule am Projekt „Kulturbrücke Cantara“ der Liz-Mohn-Stiftung teilgenommen. 25 Schülerinnen und Schüler unserer Schu-le haben seit Februar wöchentlich bei dem Tanz-Coach Andreas Wegwerth vom Verein „GiB! – Gesellschaft in Bewegung“ für das Stück geprobt und dabei neben einer Tanzcho-reografie auch ein Musikstück eingeübt. Begleitet wurden unsere Schülerinnen und Schü-ler von Frau Goedecke und Herrn Dr. Stollmeier. Nach zwei Gesamtproben mit allen teil-nehmenden Schulen in der Grundschule Sundern ging es Ende Mai direkt ins Theater Gü-tersloh, um den Schülerinnen und Schülern das richtige Bühnenfeeling zu vermitteln und ihre Tänze mit Live-Musik zu proben. Am 28. Mai feierte das Stück Premiere, im Anschluss wurde es noch zwei weitere Male aufgeführt, um auch den mitwirkenden Schulen die Ge-legenheit zu geben, ihre Schülerinnen und Schüler in Aktion zu sehen.
Das Musical handelt von einer Gruppe Schülerinnen und Schüler, die nach einem heftigen Regenschauer Zuflucht auf dem Dachboden ihrer Schule suchen. Unter den Kindern befin-det sich auch die neue Schülerin Cara, die gemeinsam mit den anderen den Dachboden erkundet und dabei leuchtend magische Bücher findet. In diesen Büchern erfährt jedes Kind etwas über seine Stärken und Schwächen, Hoffnungen und Ängste. Am Ende des Stü-ckes haben alle Kinder viel über ihren eigenen Charakter gelernt und gehen gestärkt vom Dachboden.
Die Regie führte Canip Gündogdu, für die Beleuchtung und Videoprojektionen zeichnen Chris Umney und Joshua Götz verantwortlich. Neben der Projekt- und Chorleiterin Leila Benazzouz und Annika Frank (Projektleitung) zeigte sich auch die Stifterin Liz Mohn be-geistert, die zur letzten der drei Vorstellungen kam und in ihrer Rede betonte, dass jedem Kind die Möglichkeit gegeben werden müsse, seine eigenen Begabungen entfalten zu können.
(STO)
Fotos von ©Besim Mazhiqi.