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Ideales Rezept für eine gute Reise nach Paris

Ideales Rezept für eine gute Reise nach Paris

1) Zu allererst, nehmen Sie vier Lehrer und Lehrerinnen, ihre Schülerinnen und Schüler aus dem neuner und zehner Französischkursen und aus dem zehner Muku-Kurs der Geschwister-Scholl-Realschule.

2) Danach, planen Sie Anfang Oktober, am besten direkt nach den Herbstferien, einen dreitägigen Aufenthalt in Paris ein. Genauer erklärt, treffen Sie sich mit Schülerinnen und Schülern früh morgens auf dem Welle Parkplatz und steigen in den Bus ein. Vergessen Sie auch nicht, sich im Voraus ein nettes Hotel in Bobigny, einem Vorort der französischen Hauptstadt auszusuchen. Die Lage ist ideal und wird Ihnen sicherlich erlauben, mit der U-Bahn innerhalb von einer Viertelstunde im Zentrum zu sein und die Pariser Straßen drei Tage lang zu bereisen und zu entdecken.

3) Zuletzt organisieren Sie ein vielfältiges Programm für die Schülerinnen und Schüler, sodass diejenigen, die das erste Mal in Paris sind, einen umfangreichen Überblick über die Stadt bekommen.

Diese drei Grundregeln haben sich schon seit einigen Jahren bei der GSS bewährt. Deshalb sind wir dieses Jahr wieder um 7 Uhr am Mittwoch dem 21ten Oktober aus Gütersloh losgefahren. Ungefähr acht Stunden später und fast ohne Stau haben wir les Champs Elysées betreten. Nachdem die Schülerinnen und Schüler ihr erstes Essen vielleicht sogar auf Französisch bestellt haben und auf der bekannten Avenue eine Stunde verbracht haben, sind wir gemeinsam Richtung la Tour Eiffel gelaufen. Das Tagesprogramm haben wir ein bisschen später mit einer Bootsfahrt auf der Seine beendet.

Am nächsten Tag hatten wir uns sehr viel vorgenommen. Der Tag hat also angefangen mit einer Besichtigung von la Cathédrale Notre Dame und von le Louvre. Weil das Museum bekanntermaßen riesig ist, hatten die Kunstlehrer dieses Jahr eine Ralley in kleinen Mannschaften geplant. Also konnten die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel sowohl die bekannte und überraschend kleine Mona Lisa, als auch le Radeau de la Méduse oder la Liberté guidant le Peuple in Ruhe (mit anderen tausend Touristen) beobachten und fotografieren. Nach diesem kulturellen Vormittag haben wir das Centre Pompidou zu Fuß erreicht und haben auf dem Weg noch ein Blick auf das Hotel de Ville geworfen. Gegen vier, bevor wir nachts noch auf den Eiffelturm gelaufen sind, haben wir eine kleine Shoppingpause in La Défense eingelegt. Es war die perfekte Gelegenheit sich dieses beeindruckende Geschäfts-und Büroviertel anzuschauen. Das Highlight des Tages war aber auf jeden Fall der Blick über Paris, den wir vom Eiffelturm hatten. Die meisten Schülerinnen und Schüler haben sich sogar getraut bis zur zweiten Etage zu laufen.

Für den letzten Tag hatten wir sonniges Wetter bestellt, weil wir uns Montmartre anschauen wollten. Zum Glück hat es nicht geregnet und wir konnten noch für ein paar Stunden die besondere Atmosphäre auf la Place du Tertre und in den kleinen Gassen von Montmartre genießen. Auf der Rückfahrt war der Bus viel leiser als auf der Hinfahrt, wahrscheinlich weil alle erschöpft aber begeistert von dem insgesamt sehr ereignisreichen und interessanten Ausflug waren.

L. Aussems