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Wie kommen die Löcher in den Käse?

Wie kommen die Löcher in den Käse?

Erlebnis Forschung – Das BIOTechnikum zu Gast an der Geschwister-Scholl-Realschule. Einmal ein Labor von innen sehen, mit erfahrenen Wissenschaftlern diskutieren und selbst in die Forscherrolle schlüpfen – die Schüler und Schülerinnen der Geschwister-Scholl-Realschule konnten das zwei Tage lang hautnah erleben. Möglich gemacht durch das BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt.

Einmal ein Labor von innen  sehen, mit erfahrenen Wissenschaftlern diskutieren und selbst in die Forscherrolle schlüpfen – die Schüler und Schülerinnen der Geschwister-Scholl-Realschule konnten das zwei Tage lang hautnah erleben. Möglich gemacht durch das BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt. Die Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) macht Biotechnologie erlebbar. Denn das Kernstück ist die mobile Erlebniswelt in Form eines doppelstöckigen Trucks, der schon allein mit seinen imposanten Abmessungen von knapp 17 Metern Länge und 6,20 Metern Höhe bei seiner Ankunft auf dem Lehrerparkplatz, Am Anger, beindruckte. Das, was die Schüler und Schülerinnen dann im Ausstellungsfahrzeug erwartete, übertraf den ersten Eindruck nochmals. Auf mehr als 100 Quadratmetern eröffnete sich ihnen im unteren Teil des Trucks ein biotechnologisches Labor mit modern ausgestatteten Arbeitsplätzen, eine multimediale Ausstellung mit interaktiven Exponaten, wie z.B. die Simulation des Immunsystems oder einem Lernspiel zur Zellstruktur. Im Obergeschoss befand sich ein Dialogforum und Biotech-Kino. Zwei Tage lang konnten die 5., 8. und 10. Klassen der Realschule richtige Laborluft schnuppern, zogen sich weiße Kittel an und traten in die Fußstapfen von Forschern. Unter der Anleitung der beiden projektbegleitenden Wissenschaftlerinnen, Dr. Aline Anton und Dr. Anne Wiekenberg wurden sie zur „Lebensmittel-Analytikern“ und ermittelten die Koffein-, Zucker- und Vitaminkonzentration in Getränken. Beim Käsemachen entdeckten die Schülerinnen und Schüler, welche Rolle so winzige Dinge, wie Bakterien und Eiweißstoffe dabei spielen und lüfteten als Nachwuchsforscher mithilfe von Milch und Enzymen außerdem das Geheimnis um die „Löcher im Käse“…


Spezialvorträge zum Thema Gesundheitsforschung und Gesundheitswirtschaft rundeten die Praktika ab.


Eine rundum gelungene Veranstaltung fand die Biologie Fachvorsitzende der Geschwister-Scholl-Schule, Carolin Top, und gab an: „ Diese Initiative des Bundesministeriums stellt eine Bereicherung für das Fach Biologie dar, da den Schülern im Rahmen der Erkenntnisgewinnung biologische Phänomene näher gebracht werden und im besonderen Maße Interesse an deren Erforschung geweckt wird.“


Auch die Gütersloher Öffentlichkeit hatte die Möglichkeit, sich bei der „Offenen Tür“ über die immense Bedeutung der Biotechnologie für unser tägliches Leben, die biotechnologische Forschung und deren Anwendung, sowie die vielen Berufschancen in diesem zukunftsweisenden Bereich zu informieren. Die beiden mitgereisten Wissenschaftlerinnen standen allen Wissbegierigen und Interessierten für Fragen zur Verfügung.


Die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum bot allen Besuchern faszinierende Einblicke in die Welt der Biotechnologie und damit in die kleinsten, normalerweise verborgenen Vorgänge unseres Lebens.

Meike Noack 05.03.15