Die Lehrerinnen und Lehrer der Geschwister – Scholl – Schule arbeiten am Unterrichtsprinzip zur Weiterentwicklung der Exekutiven Funktionen.
Die Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Schule konnten sich am Nikolaustag doppelt freuen: Erstens gab es schulfrei und zweitens war das gesamte Lehrerkollegium zusammengekommen, um sich mit der Weiterentwicklung der Exekutiven Funktionen und der Selbstregulation im Unterricht zu beschäftigen.
Was sind exekutive Funktionen?
„Die Selbstregulationsfähigkeit und deren Kernkomponenten – die exekutive Funktionen – sind für die Lernleistung von Kindern und Jugendlichen, aber auch für deren sozial-emotionale Entwicklung von zentraler Bedeutung. Sie können spielerisch, in Bewegung und im Sport gefördert werden. Dabei gilt es zu beachten, dass das Erlernen der Selbstregulation nicht von heute auf morgen und nicht allein aufgrund von Einsicht erfolgt. Da sich der präfrontale Kortex, in dem die exekutiven Funktionen schwerpunktmäßig präsentiert sind, langsam entwickelt und vergleichsweise langsam lernt, benötigen Kinder und Jugendliche im Laufe ihrer Entwicklung sehr viele Situationen, in denen sie selbstreguliertes Verhalten üben und auf diese Weise lernen können….“ (Kubesch, 2016).
Die Ergebnisse, die nach achtstündiger Arbeit der geballten pädagogischen Kompetenz entstanden sind, können sich sehen lassen.
In mehreren Fachgruppen hatten sich die Pädagogen zusammengesetzt, um Unterrichtsbeispiele zu den Exekutiven Funktionen zu entwickeln. In der Folge tauschten dann die Fachgruppen ihre Ergebnisse wiederum aus, sodass am Ende ein großer Pool am praktischen Unterrichtbeispielen zustande kam.
SPA/noa 13.12.18