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Gedenken an den Todestag der Geschwister Scholl

Gedenken an den Todestag der Geschwister Scholl

Am 22.02.2010 fand anlässlich des 67.Todestages von Hans und Sophie Scholl an der Geschwister-Scholl-Schule in Gütersloh ein Aktionstag statt. Nach dem Vorbild der Widerstandgruppe ‚Weiße Rose‘ flogen in der ersten Schulstunde Handzettel in alle Klassen, die auf das Ereignis aufmerksam machten.

Nach einer bewegenden und informativen Lesung der Schulbibliothekarin Bettina Löhr-Grust, fanden unterschiedliche Aktionen für einzelne Klassen statt. So nahmen die Gruppen an einem fesselndem Quiz teil, entwickelten im Eingangsbereich der Schule Standbilder zum Widerstand der „Weißen Rose“ oder schrieben an einer Stellwand ihre Gedanken zu aktuellen Fragestellungen nieder:
„Wenn die Geschwister Scholl heute noch leben würden, wofür würden sie sich deiner Meinung nach engagieren?“
„Sie würden dafür sorgen, dass es keinen Krieg mehr gibt“ (Jalina, 12) „Sie würden sich für Kinder in Haiti und andere arme Kinder in der Welt einsetzen.“ (Kerstin, 12) Sie würden sich gegen die Schließung sämtlicher Schulbibliotheken sowie der Stadtbibliothek engagieren. Bildung ist ein Recht jedes Menschen.“ (Milena, 15) Die Frage, warum die Schule wohl nach den Geschwistern Scholl benannt worden war, wurde von den Schülerinnen und Schüler z.B. so beantwortet:
„Weil es gute Vorbilder sind“ (Alex, 12) „Weil Hans und Sophie Scholl versucht haben, vielen Menschen Gutes zu tun. Deswegen ist es eine Ehre, diesen Namen tragen zu dürfen.“(Kim, 12) Die Schulleiterin Frau Piepenbrock antwortet auf die Frage, was ihr an diesem Gedenktag wichtig sei: „Mir ist wichtig, dass die Erinnerung an die Namenspaten unserer Schule für die Schulgemeinde präsent bleibt“.
„Die Ergebnisse dieses Tages sind beeindruckend und bestätigen noch einmal den Erfolg des Aktionstages.“ waren sich Schulbibliothekarin Bettina Löhr-Grust und die Lehrerin Nicole Buchholz, die beide verantwortlich für diesen Tag waren, einig.